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Zehn Thesen zur Zukunft des Schreibens in der Wissenschaft

Anika Limburg, Ulrike Bohle-Jurok, Isabella Buck, Ella Grieshammer, Johanna Gröpler, Dagmar Knorr, Margret Mundorf, Kirsten Schindler, Nicolaus Wilder
Publikationsdatum:
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iconZusammenfassungen

In diesem Diskussionspapier werden zehn Thesen zur Zukunft des wissenschaftlichen Schreibens vorgestellt, mit denen für die Tragweite der KI-induzierten Disruption und der damit einhergehenden Veränderungen des Schreibens sensibilisiert werden soll. Die Thesen sind das Resultat eines kollaborativen Denk- und Schreibprozesses aller Autor:innen.
Von Anika Limburg, Ulrike Bohle-Jurok, Isabella Buck, Ella Grieshammer, Johanna Gröpler, Dagmar Knorr, Margret Mundorf, Kirsten Schindler, Nicolaus Wilder im Text Zehn Thesen zur Zukunft des Schreibens in der Wissenschaft (2023)
In diesem Positionspapier stellen wir zehn Thesen zur Zukunft des wissenschaftlichen Schreibens vor, mit denen wir für die Tragweite der Disruption und der damit einhergehenden Veränderungen des Schreibens sensibilisieren möchten. Die Thesen sind sowohl Resultat eines kooperativen Auswahlprozesses aus einer größeren Menge von uns vermuteter Entwicklungslinien des wissenschaftlichen Schreibens als auch eines intensiven kollaborativen Denk- und Schreibprozesses aller Autor:innen. Sie unterscheiden sich teilweise von der Art der Darstellung, weil sie in jeweils unterschiedlichen Autor:innenkonstellationen ausformuliert wurden und wir Spuren der individuellen Schreibstimmen erhalten möchten. Manche der in den Thesen entworfenen Szenarien halten wir für wahrscheinlicher oder sogar kaum vermeidbar, während wir andere selbst auch noch für gewagt, aber für dennoch möglich erachten. Bei der Auswahl der Thesen hat uns geleitet, was uns gerade jetzt – im Sinne einer Momentaufnahme – vor dem Hintergrund der technologischen Entwicklungen auffällig und realistisch erscheint. Wir beanspruchen daher nicht, der Breite des Themas gerecht zu werden oder gar im Sinne einer Technikfolgenabschätzung möglichst zuverlässig vorherzusagen, wie sich wissenschaftliches Schreiben entwickeln wird. Stattdessen werfen wir mit den Thesen unterschiedliche Schlaglichter auf das Schreiben, die manches sichtbar werden lassen, während die anderes, möglicherweise Naheliegendes, im Dunkeln lassen. Die Thesen sind insofern interdependent, als sich Entwick-lungslinien überschneiden, ergänzen oder auch im Sinne konkurrierender Zukunftsszenarien ausschließen. Wir illustrieren für jede These die Spannweite, innerhalb derer die Disruption neue gesell-schaftliche Praktiken hervorbringen kann, anhand eines utopischen und eines dystopischen Szenarios.
Von Anika Limburg, Ulrike Bohle-Jurok, Isabella Buck, Ella Grieshammer, Johanna Gröpler, Dagmar Knorr, Margret Mundorf, Kirsten Schindler, Nicolaus Wilder im Text Zehn Thesen zur Zukunft des Schreibens in der Wissenschaft (2023)

iconDieses Positionspapier erwähnt ...


Personen
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John W. Ayers, Peter Bieri, Stefan Decker, Mark Dredze, Torsten Eymann, Dennis J. Faix, Henner Gimpel, Aaron M. Goodman, Kristina Hall, Michael Hogarth, Eva-Maria Jakobs, Jessica B. Kelley, Otto Kruse, Luis Lämmermann, Eric C. Leas, Henning Lobin, Christopher A. Longhurst, Alexander Mädche, Adam Poliak, Maximilian Röglinger, Gabriela Ruhmann, Caroline Ruiner, Manfred Schoch, Mareike Schoop, Davey M. Smith, Nils Urbach, Steffen Vandirk, Ludwig Wittgenstein, Zechariah Zhu

Aussagen
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Machine Learning kann bestehende Vorurteile/Ungerechtigkeiten verstärken/weitertragen
Nutzung von Textgeneratoren wird bald wird bald so selbstverständlich wie die Nutzung eines Taschenrechners

Begriffe
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bias, Chat-GPT, computergenerierte Texte / large language modelcomputer-generated text, Fremdsprachesecond language, Office 365, Ontogenese, Schreibenwriting, Sprachelanguage, TechnikfolgenabschätzungTechnology Assessment, Textgeneratoren & Bildung, Textgeneratoren & Hochschule, Urheberrecht, Verantwortungresponsability, Wissenschaftscience, wissenschaftliches Schreibenscientific writing
icon
Bücher
Jahr  Umschlag Titel Abrufe IBOBKBLB
Keine Angst vor dem leeren Blatt (Otto Kruse) 12022
  Tractatus logico-philosophicus (Ludwig Wittgenstein) 14, 1, 5, 9, 3, 1, 6, 7, 5, 8, 7, 3 13224314623
1999 Schlüsselkompetenz Schreiben (Otto Kruse, Eva-Maria Jakobs, Gabriela Ruhmann) 4200
2010 Lesen und Schreiben (Otto Kruse) 10, 1, 3, 8, 1, 5, 6, 9, 1, 8, 5, 3 293619
2014  local  Engelbarts Traum (Henning Lobin) 1, 6, 9, 2, 4, 4, 7, 8, 2, 11, 15, 2 919521644
2023 local web  Unlocking the Power of Generative AI Models and Systems such as GPT-4 and ChatGPT for Higher Education (Henner Gimpel, Kristina Hall, Stefan Decker, Torsten Eymann, Luis Lämmermann, Alexander Mädche, Maximilian Röglinger, Caroline Ruiner, Manfred Schoch, Mareike Schoop, Nils Urbach, Steffen Vandirk) 56, 20, 2, 1, 3, 5, 5, 10, 9, 5 4245116
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Texte
Jahr  Umschlag Titel Abrufe IBOBKBLB
Philosophische Untersuchungen (Ludwig Wittgenstein) 51000
2005 local web  Wie wäre es, gebildet zu sein? (Peter Bieri) 6, 11, 2, 7, 12, 2, 6, 4, 3, 13, 12, 5 82051357
2023 local web  Comparing Physician and Artificial Intelligence Chatbot Responses to Patient Questions Posted to a Public Social Media Forum (John W. Ayers, Adam Poliak, Mark Dredze, Eric C. Leas, Zechariah Zhu, Jessica B. Kelley, Dennis J. Faix, Aaron M. Goodman, Christopher A. Longhurst, Michael Hogarth, Davey M. Smith) 2500

iconDieses Positionspapier erwähnt vermutlich nicht ... Eine statistisch erstelle Liste von nicht erwähnten (oder zumindest nicht erfassten) Begriffen, die aufgrund der erwähnten Begriffe eine hohe Wahrscheinlichkeit aufweisen, erwähnt zu werden.

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iconBeat und dieses Positionspapier

Beat hat Dieses Positionspapier während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Er hat Dieses Positionspapier einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.

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